Aktuelle Pressemitteilungen:

Reallöhne im 2. Quartal 2025 in Thüringen 3,6 Prozent höher als im Vorjahresquartal
Der Nominallohnindex in Thüringen stieg im 2. Quartal 2025 um 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, war im selben Zeitraum ein Anstieg der Verbraucherpreise um 1,6 Prozent zu beobachten. Die Reallöhne lagen damit im 2. Quartal 2025 um 3,6 Prozent höher als im Vorjahresquartal und stiegen somit zum 8. Mal in Folge. Der Reallohnanstieg ist vor allem auf den gemäßigten Anstieg der Verbraucherpreise im 2. Quartal 2025 gegenüber dem Vorjahresquartal zurückzuführen.

Tourismus in Thüringen im 1. Halbjahr 2025
1,3 Prozent weniger Übernachtungen
In den Thüringer Beherbergungsstätten und auf Campingplätzen (ohne Dauercamping) wurden im 1. Halbjahr 2025 insgesamt 4,6 Millionen Übernachtungen gezählt. Damit verringerte sich die Zahl der Übernachtungen nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik gegenüber dem Vorjahr um 62 Tausend bzw. 1,3 Prozent.

Schlachtungen und Fleischerzeugung im 1. Halbjahr 2025
Im 1. Halbjahr 2025 wurden in Thüringen 139 095 als tauglich beurteilte Tiere geschlachtet. Differenziert nach Tierarten waren das 49 198 Rinder, 85 847 Schweine, 3 772 Schafe, 265 Ziegen und 13 Pferde. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik wurde gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum 2024 erneut ein leichter Anstieg der Schlachtungen um 4 911 Tiere bzw. 3,7 Prozent registriert.

Bild: Dennis112 (pixabay)
1. Halbjahr 2025: Zahl der Unfälle mit Personenschaden und Verunglückte fast auf Vorjahresniveau
Die Thüringer Polizei meldete im Juni 2025 insgesamt 4 238 Unfälle. Nach vorläufigen Ergebnissen des Thüringer Landesamtes für Statistik sank damit die Zahl der Unfälle gegenüber dem Vorjahresmonat um 28 Unfälle (−0,7 Prozent) und gegenüber dem Vormonat um 438 Unfälle (−9,4 Prozent).

Bild: stevepb (pixabay.com)
Trotz auslaufender Corona-Maßnahmen: Steigende Gesundheitsausgaben in Thüringen im Jahr 2023
Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, beliefen sich die Gesundheitsausgaben in Thüringen im Jahr 2023 auf insgesamt 12,8 Milliarden Euro. Das waren 75,2 Millionen Euro bzw. 0,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit stiegen die Gesundheitsausgaben auch nach den Jahren der Corona-Pandemie weiter an. Auf Bundesebene dagegen sanken die Ausgaben im Jahr 2023 um 396 Millionen Euro auf 500,8 Milliarden Euro (−0,1 Prozent). Diese gegensätzliche Entwicklung zwischen Thüringen und dem Bund entstand vor allem durch den vergleichsweise höheren Ausgabenanteil der gesetzlichen Krankenversicherung in Thüringen.

Bild: romankrykh (Adobe Stock)
Regionales Ranking der Thüringer Industrie 1. Halbjahr 2025: Ilm-Kreis weiter Spitzenreiter
Die Thüringer Industrie erzielte im 1. Halbjahr 2025 rund 18,8 Milliarden Euro Umsatz. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, lagen die Umsätze (bei 1 Arbeitstag weniger) in den Industriebetrieben mit 50 und mehr Beschäftigten um 2,7 Prozent bzw. 497,0 Millionen Euro über dem Vorjahreszeitraum. Umsatzspitzenreiter war der Ilm-Kreis mit 2,7 Milliarden Euro.
Aktuelle Aufsätze aus dem Monatsheft:
Thüringen aktuell
Die wirtschaftliche Entwicklung im Bergbau und Verarbeitenden Gewerbe verlief im Monat März 2025 sehr differenziert. Die Umsätze der Thüringer Betriebe im Bergbau und Verarbeitenden Gewerbe lagen im März 2025 über den Ergebnissen des Vorjahresmonats und stiegen ebenfalls im Vergleich zum Vormonat an. Der Zuwachs betraf jeweils den Inlandsumsatz und den Auslandsumsatz und zeigte sich in fast allen Hauptgruppen. Die Beschäftigtenzahlen lagen sowohl unter dem Vormonats- als auch unter dem Vorjahresniveau, wodurch die Produktivität jeweils stieg.
Im März 2025 stieg der Umsatz im Bauhauptgewerbe im Vergleich zum Vorjahr in fast allen Bausparten an. Nur in der Bausparte Wohnungsbau war ein Umsatzrückgang zu verzeichnen. Die Beschäftigtenzahl lag zwar leicht über dem Vormonatsniveau, jedoch unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Trotz eines Anstiegs der geleisteten Arbeitsstunden gegenüber dem Vormonat blieben diese unter dem Vorjahreswert. Die Auftragslage hat sich im März 2025 im Vergleich zum Vormonat deutlich verbessert, jedoch wurde auch hier gegenüber dem Vorjahresmonat ein Rückgang verzeichnet.
Im 1. Quartal dieses Jahres sank der Gesamtumsatz im Ausbaugewerbe im Vergleich zum Vorjahresquartal leicht. Aufgrund des Rückgangs der Beschäftigtenzahl erhöhte sich die Produktivität.
Im 1. Quartal 2025 gingen die Zahlen der Gäste und der Übernachtungen in den Thüringer Tourismusbetrieben im Vergleich zum Vorjahr zurück. Dies spiegelt sich auch in fast allen Regionen wider. Auch der Thüringer Wald als beliebteste Region verzeichnete Rückgänge bei den Gäste- und Übernachtungsaufkommen.
Im März 2025 lag die Jahresteuerungsrate bei +1,8 Prozent und damit schwächte sich die Inflationsrate weiter ab (Februar: +1,9 Prozent, Januar: +2,1 Prozent). Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke verteuerten sich weiter. Besonders bei Schokolade und Kaffee war ein Preisanstieg zu beobachten. Auch alkoholische Getränke und Tabakwaren stiegen im Preis. Die Preise für Kraftstoff sanken hingegen.
Die Arbeitslosenzahl in Thüringen sank im März 2025 im Vergleich zum Vormonat, dabei besonders stark bei den Männern. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg die Arbeitslosigkeit jedoch erneut an, was jedoch ausschließlich durch einen Anstieg bei den Männern verursacht wurde. Die bundesweite Arbeitslosenzahl verringerte sich ebenfalls im Vergleich zum Vormonat, stieg aber auch im Jahresvergleich. Die Arbeitslosenquote in Deutschland lag im März 2025 bei 6,4 Prozent, leicht niedriger als in Thüringen. Die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen in Thüringen blieb nahezu unverändert gegenüber dem Vormonat, war jedoch höher als im Vorjahr. Die offenen Arbeitsstellen in Thüringen stiegen im Vergleich zum Vormonat an.
Bild: Dom Fou
Hochschulfinanzen in Thüringen - Eine Statistik mit finanzwirtschaftlicher Tragweite
In der heutigen Bildungslandschaft ist die Hochschulfinanzstatistik nicht nur eine Ansammlung von Zahlen, sondern ein lebendiges Abbild der Herausforderungen und Chancen, die Studierende und Institutionen gleichermaßen prägen. Diese Daten sind der Schlüssel zum Verständnis, wie finanzielle Ressourcen den Weg zur akademischen Zukunft junger Menschen beeinflussen können.
Auswahl aus den Veröffentlichungen der letzten 90 Tage:













