Thüringer Landesamt für Statistik - Pressemitteilung


Erfurt, 28. Juni 2007 - Nr. 191

Im Jahr 2006 mehr Einbürgerungen in Thüringen

Im Jahr 2006 erhielten 454 ausländische Personen (244 Männer und 210 Frauen) in Thüringen durch Einbürgerung die deutsche Staatsangehörigkeit. Damit gab es nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 67 Einbürgerungen (17 Prozent) mehr als im Jahr zuvor.

Der größte Teil der Eingebürgerten lebte in den kreisfreien Städten Erfurt (67 Personen), Jena (38 Personen) und Weimar (29 Personen). Unter den Landkreisen waren es der Ilm-Kreis mit 39 Personen und der Landkreis Gotha mit 37 Personen.

Zum Zeitpunkt ihrer Einbürgerung hatten 234 Personen (52 Prozent) eine europäische, 161 (35 Prozent) eine asiatische, 30 (7 Prozent) eine afrikanische und 25 (6 Prozent) eine amerikanische Staatsangehörigkeit.
Etwa 211 Personen oder 46 Prozent behielten nach der Einbürgerung auch ihre frühere Staatsangehörigkeit.

Von den eingebürgerten Personen waren 19 Prozent (86 Personen) jünger als 18 Jahre alt, 63 Prozent (285 Personen) waren 18 bis unter 45 Jahre, 13 Prozent (60 Personen) 45 bis unter 60 Jahre und 5 Prozent (23 Personen) hatten ein Alter von 60 Jahren und mehr erreicht.

Mehr als die Hälfte (264) der eingebürgerten Personen war zum Zeitpunkt der Einbürgerung verheiratet, 146 ledig und 44 verwitwet oder geschieden.

15 Prozent lebten zum Zeitpunkt der Einbürgerung bereits seit mindestens 15 Jahren in Deutschland; weitere 56 Prozent konnten auf eine Aufenthaltsdauer von 8 bis 14 Jahren zurückblicken.

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Roswita Stede
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