Thüringer Landesamt für Statistik - Pressemitteilung


Erfurt, 13. Juni 2007 - Nr. 172

Mit Teufel Alkohol ist nicht zu spaßen

In den Thüringer Krankenhäusern starben im Jahr 2005 nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 210 Patienten an alkoholbedingten Krankheiten. Das waren 9 Personen bzw. 4,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Im Vergleich zu 2001 waren es sogar 47 Personen bzw. 28,8 Prozent mehr.

Die meisten Patienten (192 Personen bzw. 91,4 Prozent) starben an den Folgen einer alkoholischen Leberkrankheit, darunter 129 Patienten an der alkoholischen Leberzirrhose.
Die Zahl der Sterbefälle als Folge einer alkoholischen Leberkrankheit nahm seit 2001 um fast ein Drittel (47 Personen bzw. 32,4 Prozent) zu. Die Zahl der Todesfälle wegen alkoholischer Leberzirrhose stieg sogar um knapp zwei Drittel (51 Personen bzw. 65,4 Prozent).
Weitere 14 Patienten starben im Jahr 2005 in Krankenhäusern an den Folgen alkoholbedingter psychiatrischer und Verhaltenstörungen, darunter 4 Personen am akuten Rausch.

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Weitere Auskünfte erteilt:
Sigrid Langhammer
Telefon: 0361 37-734517
E-Mail: sigrid.langhammer@statistik.thueringen.de