Thüringer Landesamt für Statistik - Pressemitteilung


Erfurt, 07. März 2007 - Nr. 076

Lohnentwicklung der Arbeiterinnen

Eine vollzeitbeschäftigte Arbeiterin im Produzierenden Gewerbe Thüringens hatte im Oktober 2006 einen durchschnittlichen Bruttostundenlohn von 9,30 Euro. Damit erhielt sie 0,95 Euro bzw. 11,4 Prozent mehr als im Oktober 2001. Der Bruttostundenlohn belief sich somit im Oktober 2001 auf 8,35 Euro. Im gleichen Zeitraum stieg die durchschnittliche Wochenarbeitszeit von 39,3 auf 39,7 Stunden.
Beide Komponenten – höhere Bruttostundenlöhne und längere Wochenarbeitszeit – führten zu einem Anstieg der Bruttomonatsverdienste der Arbeiterinnen im Produzierenden Gewerbe Thüringens. Erhielt eine Arbeiterin im Oktober 2001 durchschnittlich 1 426 Euro, so waren es im Oktober 2006 brutto 1 604 Euro. Für den gesamten Zeitraum entsprach dies einem Anstieg um 178 Euro bzw. 12,5 Prozent.
Im Verarbeitenden Gewerbe, dem Hauptbestandteil des Produzierenden Gewerbes, verdienten die Arbeiterinnen im Oktober 2006 durchschnittlich 1 602 Euro brutto.
Während für die Arbeiterinnen in den Bereichen Chemische Industrie, Fahrzeugbau und Herstellung von Büromaschinen, Datenverarbeitungsgeräten und -einrichtungen; Elektronik, Feinmechanik und Optik recht gute Verdienstmöglichkeiten bestanden, lagen die Bereiche Textil- und Bekleidungsgewerbe und Ledergewerbe innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes am Ende der Verdienstskala.

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Weitere Auskünfte erteilt:
Jürgen Uth
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