Damit verringerte sich der Anteil der Thüringer an Deutschlands Bevölkerung weiter. Ende 1990 war noch jeder 31. Thüringer, Ende 1996 jeder 33. und Ende 2000 kam noch jeder 34. aus dem „grünen Herzen Deutschlands“.
Thüringen nimmt vor Hamburg, dem Saarland, Mecklenburg-Vorpommern und Bremen bei der Bevölkerungszahl sowie vor dem Saarland, Schleswig-Holstein und den 3 Stadtstaaten beim Territorium nach wie vor den 12. Platz unter den 16 Bundesländern Deutschlands ein.
Ohne die drei Stadtstaaten ist es jeweils der 11. Platz von 13 Flächenländern.
In der Einwohnerdichte rückt Thüringen bei den Flächenländern mit 146 Einwohnern je km2 zwar einen Platz nach vorn, vor Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt auf den 10. Platz der bundesdeutschen Flächenländer - ist jedoch deutlich entfernt vom gesamtdeutschen Durchschnitt mit einer Bevölkerungsdichte von 231 Einwohnern je km2. Es erreicht auch nicht den Durchschnitt aller neuen Bundesländer mit 181 Einwohnern/km2.
In den 6 kreisfreien Städten Thüringens wohnen durchschnittlich 680 Einwohner je km2 und in den Landkreisen 117. Am „engsten“ geht es in Thüringen in Jena zu. Hier leben 895 Einwohner auf einem km2. Den meisten Platz haben die Einwohner im Landkreis Hildburghausen. Hier kommen 76 Einwohner auf einen km2.
Neben allen kreisfreien Städten liegen die Landkreise Altenburger Land, Gotha und Sonneberg über dem Thüringer Landesdurchschnitt.
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Weitere Auskünfte erteilt:
Renate Klingner
Telefon 0361 37-84113