Thüringer Landesamt für Statistik - Pressemitteilung


Erfurt, 08. Juli 2005 - Nr. 206

2 802 landwirtschaftlich genutzte Grundstücke im Jahr 2004 in Thüringen verkauft

Im Jahr 2004 wurden in Thüringen 2 802 landwirtschaftliche Grundstücke (ohne Gebäude und ohne Inventar) verkauft. Damit stieg die Zahl der Verkäufe nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik gegenüber dem Jahr zuvor um 323 bzw. 13,0 Prozent. Das Niveau von 2001 und 2002 mit 2 920 bzw. 2 946 Verkäufen wurde nicht erreicht.

Die durchschnittliche Größe bei den reinen Flächenverkäufen für landwirtschaftliche Nutzung lag im Jahr 2004 bei 2,17 Hektar je Kauffall und damit leicht über dem Ergebnis der letzten beiden Jahre (2003: 2,13 und 2002: 2,16 Hektar).

Der durchschnittliche Kaufpreis für einen Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche (ohne Gebäude und ohne Inventar) betrug im vergangenen Jahr 4 224 Euro. Es war der niedrigste Wert seit 1991.
Allein der Rückgang zum Jahr 2003 betrug 364 Euro bzw. rund 8 Prozent.
Die höchsten Kaufwerte wurden in der Stadt Eisenach mit 9 041 Euro je Hektar erzielt. Es folgte die Stadt Suhl mit 6 493 Euro und Landkreis Altenburger Land mit 6 162 Euro je Hektar.
Die niedrigsten Verkaufspreise wurden in den Landkreisen Schmalkalden-Meiningen und Saalfeld-Rudolstadt mit 2 795 bzw. 3 480 Euro je Hektar erzielt.

Durchschnittliche Kaufwerte für landwirtschaftliche Grundstücke 2004 nach Kreisen
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Weitere Auskünfte erteilt:
Jürgen Uth
Telefon: 0361 37-84220