Thüringer Landesamt für Statistik - Pressemitteilung


Erfurt, 11. April 2005 - Nr. 120

Januar bis Februar 2005:
Weniger Tote und Verletzte auf Thüringer Straßen

In den ersten beiden Monaten 2005 erfasste die Thüringer Polizei 10 077 Straßenverkehrsunfälle. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 11,1 Prozent mehr Unfälle als im vergleichbaren Zeitraum 2004.
Dabei verloren 21 Menschen ihr Leben. Das waren 13 Getötete bzw. 38,2 Prozent weniger als in den ersten beiden Monaten des Vorjahres.
Die Zahl der Unfälle, bei denen Menschen zu Schaden kamen, stieg um 0,3 Prozent auf 1 148 Unfälle. Dabei ging die Zahl der Schwerverletzten gegenüber den ersten beiden Monaten 2004 deutlich um 18,8 Prozent auf 349 Personen zurück, die Zahl der Leichtverletzten sank um 0,5 Prozent auf 1 143 Personen.

Im Februar 2005 wurden 4 917 Straßenverkehrsunfälle registriert. Das waren 751 Unfälle mehr als im Februar 2004.
Bei der überwiegenden Mehrheit der Unfälle (4 451 bzw. 90,5 Prozent) entstand nur Sachschaden.
Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden verminderte sich von 520 im Februar 2004 auf 466 im Februar 2005. Dabei verunglückten 622 Personen, 4 Personen wurden getötet und 618 verletzt.

Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden und Sachschaden
sowie verunglückte Personen

(vorläufige Ergebnisse)
Unfallkategorie
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Verunglückte Personen
Februar Zu- bzw. Abnahme (-)
Februar 2005 gegenüber
Januar bis Februar Zu- bzw.
Abnahme (-)
Jan.-Februar
gegenüber
dem gleichen Zeitraum
des Vorjahres
2005 2004 Januar 2005 Februar 2004 2005 2004
Anzahl um %
Unfälle 4 917 4 166 - 243 751 10 077 9 074 11,1
davon  
  Unfälle mit Personenschaden 466 520 - 216 - 54 1 148 1 145 0,3
  darunter unter Alkoholeinwirkung 33 51 - 13 - 18 79 92 - 14,1
davon  
  Unfälle mit Getöteten 4 13 - 11 - 9 19 31 - 38,7
Unfälle mit Verletzten 462 507 - 205 - 45 1 129 1 114 1,3
davon  
  Unfälle mit Schwerverletzten 126 155 - 43 - 29 295 317 - 6,9
Unfälle mit Leichtverletzten 336 352 - 162 - 16 834 797 4,6
Unfälle mit nur Sachschaden 4 451 3 646 - 27 805 8 929 7 929 12,6
davon  
  schwerwiegende Unfälle mit Sachschaden (im engeren Sinne) 1) 347 213 - 15 134 709 526 34,8
  darunter unter Alkoholeinwirkung 29 38 - 9 - 9 67 86 - 22,1
sonstige Sachschadensunfälle unter Alkoholeinwirkung 2) 45 60 - 22 - 15 112 108 3,7
sonstige Sachschadensunfälle ohne Alkoholeinwirkung 4 059 3 373 10 686 8 108 7 295 11,1
Verunglückte Personen 622 730 - 269 - 108 1 513 1 613 - 6,2
    darunter bei Unfällen unter Alkoholeinwirkung 41 70 - 24 - 29 106 126 - 15,9
davon  
  getötete Personen 4 14 - 13 - 10 21 34 - 38,2
verletzte Personen 618 716 - 256 - 98 1 492 1 579 - 5,5
davon  
  schwerverletzte Personen 145 181 - 59 - 36 349 430 - 18,8
leichtverletzte Personen 473 535 - 197 - 62 1 143 1 149 - 0,5
1) Straftatbestand oder Ordnungswidrigkeit und gleichzeitig mindestens ein Kfz nicht mehr fahrbereit, betrifft auch Fälle mit Alkoholeinwirkung
2) Unfallbeteiligter stand unter Alkoholeinwirkung und alle beteiligten Kfz waren fahrbereit.


Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden und dabei verunglückte Personen 2004
Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden und dabei verunglückte Personen 2005

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Weitere Auskünfte erteilt:
Harald Hagn
Telefon: 0361 37-84230