Thüringer Landesamt für Statistik - Pressemitteilung

Erfurt, 14. Dezember 2004 - Nr. 370

Im November 2004 wurden weniger Rinder und Schweine gehalten als im Jahr 2003

In den landwirtschaftlichen Betrieben Thüringens wurden nach vorläufigen Ergebnissen der repräsentativen Viehbestandserhebung zum 3. November dieses Jahres 754 100 Schweine und 355 500 Rinder gehalten. Das waren 1 Prozent weniger Schweine und 2 Prozent weniger Rinder. Während die Rinderbestände in Thüringen seit Jahren kontinuierlich sinken, wurde der hohe Schweinebestand des Vorjahres wieder abgebaut.

Der zum 3. November 2004 ermittelte Schweinebestand von 754 100 Tieren liegt nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik um 9 600 Tiere bzw. 1,3 Prozent unter dem Vorjahresergebnis. Gegenüber der Zählung zum 3. Mai 2004 stieg der Bestand um 11 200 Tiere bzw. 1,5 Prozent.
Im Vergleich zum November 2003 wurden 0,5 Prozent mehr Ferkel und Jungschweine gezählt. Der Bestand an Ferkeln und Jungschweinen liegt jetzt bei 428 000 Tieren.
Die Anzahl der Mastschweine ist um 10 200 Tiere bzw. 4,2 Prozent gesunken und beträgt nunmehr 235 700 Tiere.
Die Zuchtsauenbestände sind ebenfalls zurückgegangen. Mit knapp 90 000 Tieren wurden gegenüber dem Vorjahr 1 400 Tiere bzw. 1,5 Prozent weniger gezählt.

Weiterhin wurden in den landwirtschaftlichen Betrieben Thüringens 355 500 Rinder gehalten. Innerhalb eines Jahres sanken die Rinderbestände um 8 100 Tiere bzw. 2,2 Prozent.
Im Vergleich zum Mai 2004 wurden 1 000 Tiere bzw. 0,3 Prozent mehr Rinder gezählt.
Gegenüber November 2003 wurden 6,4 Prozent mehr Kälber festgestellt. Der Bestand liegt jetzt bei 56 400 Tieren. Die Jungrinderbestände gingen um 6,5 Prozent auf 45 200 Tiere zurück.
Der Milchkuhbestand liegt nunmehr bei 122 600 Tieren, das entspricht einem Rückgang um 1,0 Prozent.
Die Zahl der Ammen- und Mutterkühe sank um 0,8 Prozent auf 36 000 Tiere.
Die Bestände an weiblichen Zucht- und Nutztieren 1 Jahr und älter nahmen um 5,1 Prozent auf 72 400 Tiere ab und die der Schlachtrinder 1 Jahr und älter um 11,3 Prozent auf 22 800 Tiere.