Pressemitteilung 069/2003

Das Thüringer Ausbaugewerbe im Jahr 2002 im Vergleich

Das Thüringer Ausbaugewerbe (Bauinstallation und sonstiges Baugewerbe¹⁾ erzielte nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik im Jahr 2002 einen Umsatz in Höhe von 892 Millionen Euro und verfehlte damit das Ergebnis des Jahres zuvor um 14,0 Prozent.
Der Umsatz in den neuen Bundesländern sank weniger deutlich. In Deutschland fiel der Rückgang um etwa die Hälfte geringer aus als in Thüringen.

Im Vierteljahresdurchschnitt des Jahres 2002 waren in den Thüringer Betrieben des Ausbaugewerbes 11,5 Tausend Personen beschäftigt. Das waren 17,2 Prozent weniger als Ende des Jahrs 2001.
Ähnlich sah es in den neuen Bundesländern aus. Hier sanken die Beschäftigtenzahlen um 15,1 Prozent auf 73,5 Tausend Personen. In Deutschland fiel der Beschäftigtenabbau mit 7,8 Prozent auf 325 Tausend Personen deutlich geringer aus.

Die absolute Umsatzproduktivität stieg in Thüringen mit 3,9 Prozent genau so schnell wie in den neuen Bundesländern. In Deutschland war ein geringerer Anstieg zu beobachten.
Vom absoluten Niveau her gesehen fiel der Umsatz je Beschäftigten in Thüringen mit 77 253 Euro etwas geringer aus als in den neuen Bundesländern und lag bei 84,5 Prozent des Bundesdurchschnittes.

Im Thüringer Ausbaugewerbe wurden im Jahr 2002 über 15 Millionen geleistete Arbeitsstunden ermittelt. Das waren 17,1 Prozent weniger als im Jahr 2001.
In den neuen Bundesländern ging die Anzahl der geleisteten Arbeitsstunden um 15,6 Prozent auf knapp 9 Millionen Stunden und im deutschen Ausbaugewerbe um 9,1 Prozent auf 395 Millionen Stunden zurück.

^{1) Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten}

Erfurt, 14. März 2003

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