Pressemitteilung 341/2002


1. Halbjahr 2002: Sachinvestitionen im kommunalen Bereich

Von den Gemeinden, Verwaltungsgemeinschaften und Landkreisen in Thüringen wurden im 1. Halbjahr 2002 Sachinvestitionen in Höhe von 307,4 Millionen Euro getätigt. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 11,6 Millionen Euro bzw. 3,6 Prozent weniger als im 1. Halbjahr 2001.

Im Durchschnitt der neuen Bundesländer wurde ein Rückgang von 9,2 Prozent festgestellt. Die alten Bundesländer gaben 2,6 Prozent mehr aus als im 1. Halbjahr 2001.

Je Einwohner wurden von den Thüringer Kommunen 127 Euro in Baumaßnahmen und den Erwerb von beweglichen und unbeweglichen Sachen investiert.
In den neuen Bundesländern waren es im gleichen Zeitraum 125 Euro und 128 Euro in den alten.
Damit belegte Thüringen hinter Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg und Rheinland-Pfalz Rang 5 im Vergleich aller Bundesländer.

Die kreisfreien Städte investierten wie im vergleichbaren Vorjahreszeitraum 53,0 Millionen Euro. Die Landkreisverwaltungen gaben mit 57,2 Millionen Euro 5,6 Millionen Euro mehr aus als in den ersten sechs Monaten 2001.
Deutlich weniger als im 1. Halbjahr 2001 investierten die kreisangehörigen Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften. Sie konnten mit 197,1 Millionen Euro 17,4 Millionen Euro weniger ausgeben als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Der Trend des Rückganges der Sachinvestitionen der vergangenen Jahre setzte sich damit weiter fort.

Von den 307,4 Millionen Euro Sachinvestitionen wurden 259,3 Millionen Euro für Baumaßnahmen an Straßen, Schulen, Sportanlagen, für Städteplanung, Abwasserbeseitigung und vieles andere verwandt.
48,1 Millionen Euro kostete der Erwerb von unbeweglichen und beweglichen Sachen.

Bei der Interpretation der Angaben ist zu berücksichtigen, dass es bei den Ausgaben und Einnahmen unterjährige Schwankungen gibt.

Erfurt, den 02. Dezember 2002


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