Pressemitteilung 331/2002


Januar bis September 2002:
Situation im Thüringer Bauhauptgewerbe unverändert

Das Thüringer Bauhauptgewerbe (Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20  und mehr Beschäftigten) erzielte nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik von Januar bis September 2002 einen Umsatz in Höhe von 1 476 Millionen Euro. Das waren 257 Millionen Euro bzw. 14,8 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum, wozu die einzelnen Bausparten unterschiedlich beigetragen haben. Während der gewerbliche Bau und der Wohnungsbau jeweils knapp über bzw. unter drei Viertel des Vorjahresniveaus lagen, meldete der öffentliche und Straßenbau mit 5,6 Prozent einen vergleichsweise geringen Rückgang.

In den ersten neun Monaten des Jahres 2002 gingen in den Betrieben Aufträge in Höhe von 1 351 Millionen Euro ein. Das waren 190 Millionen Euro bzw. 12,3 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Von dieser rückläufigen Entwicklung war vor allem der Wohnungsbau (-27,9 Prozent) und der gewerbliche Bau (-13,6 Prozent) betroffen. Im öffentlichen und Straßenbau fiel der Rückgang ähnlich wie beim Umsatz vergleichsweise gering aus (-7,1 Prozent).

Ende September 2002 waren in den Thüringer Betrieben des Bauhauptgewerbes 22 138 Personen beschäftigt. Das waren 5 848 Arbeitsplätze bzw. 20,9 Prozent weniger als Ende September 2001.

Im Thüringer Bauhauptgewerbe wurde von Januar bis September 2002 ein Umsatz von 67 519 Euro je Beschäftigten erzielt. Damit stieg die Produktivität gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 4 350 Euro bzw. 6,9 Prozent.

Vergleichsangaben für die neuen und alten Bundesländer liegen in ca. zwei Wochen vor und werden dann veröffentlicht.

Erfurt, den 22. November 2002


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