Pressemitteilung 234/2002


Mehr Teilzeit- als Vollzeitbeschäftigte im Thüringer Einzelhandel

Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik waren im Durchschnitt des 1. Halbjahres 2002 im Thüringer Einzelhandel 1,5 Prozent weniger Beschäftigte tätig als von Januar bis Juni 2001.

Dieser Beschäftigungsrückgang ist einzig auf den Personalabbau bei den Vollzeitbeschäftigten um 5 Prozent zurückzuführen. Die Anzahl der Teilzeitbeschäftigten stieg im gleichen Zeitraum um 2,2 Prozent.
Dadurch verschob sich die Beschäftigungsstruktur weiter zu Gunsten der Teilzeitbeschäftigten. Über die Hälfte (50,5 Prozent) aller Beschäftigten gingen einer Teilzeittätigkeit nach. Im Jahre 1995 betrug der Anteil 43 Prozent.

Zwischen den einzelnen Branchen des Einzelhandels bestanden z.T. beträchtliche Unterschiede. In der umsatzstärksten Branche dem „Einzelhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren sowie mit sonstigen Waren verschiedener Art“ (darunter zählen u.a. die Supermärkte) gingen zwei von drei Beschäftigten einer Teilzeittätigkeit nach.
Es folgten die Apotheken sowie der Facheinzelhandel mit medizinischen, orthopädischen und kosmetischen Artikeln. Hier betrug der Anteil der Teilzeitbeschäftigten an den Beschäftigten insgesamt 61,1 Prozent.

Erfurt, den 22. August 2002


zum Seitenanfang