Pressemitteilung 155/2002


Im Jahr 2000 fast 519 000 vollstationär behandelte Patienten aus Thüringer Krankenhäusern entlassen

Im Jahr 2000 wurden aus den 53 Thüringer Krankenhäusern 518 755 vollstationär behandelte Patienten entlassen. Das waren laut Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik mit 243 zusätzlichen Fällen nur geringfügig mehr als im Jahr 1999. Mehr als die Hälfte (54,7 Prozent) waren Frauen. Im Jahr 1999 betrug ihr Anteil 54,4 Prozent.

Die vier häufigsten Ursachen für den Krankenhausaufenthalt waren Krankheiten des Kreislaufsystems in 86 557 Fällen (16,7 Prozent), die Neubildungen in 69 278 Fällen (13,4 Prozent), gefolgt von den Verletzungen und Vergiftungen in 56 597 Fällen (10,9 Prozent) und den Krankheiten des Verdauungssystems in 54 301 Fällen (10,5 Prozent).

In mehr als zwei Drittel der Fälle (69,2 Prozent) wurden die Fachabteilungen Innere Medizin (32,6 Prozent), Chirurgie (24,4 Prozent) sowie Frauenheilkunde und Geburtshilfe (12,2 Prozent) in Anspruch genommen.

Die durchschnittliche Verweildauer der Patienten betrug 10 Tage. Das waren 0,4 Tage weniger als 1999. Für mehr als ein Viertel (26,8 Prozent) der Patienten betrug der Krankenhausaufenthalt maximal drei Trage, 27,1 Prozent wurden zwischen dem vierten und siebenten Tag entlassen, zwischen 8 und 14 Tagen wurden 25,6 Prozent aller Fälle stationär behandelt, weitere 15,7 Prozent der Patienten konnten in der dritten oder vierten Woche entlassen werden und 4,8 Prozent aller Patienten mussten mehr als vier Wochen stationär behandelt werden.

Erfurt, den 07. Juni 2002


zum Seitenanfang