Pressemitteilung 098/2002


Über vier Fünftel der Aufträge für Thüringer Bauvorhaben gingen im Jahr 2001 an einheimische Firmen

Für Bauvorhaben in Thüringen1) wurden im Jahr 2001 Bauaufträge für rund 1,8 Milliarden Euro vergeben. Im Jahr 2000 waren es rund 2,2 Milliarden Euro.
Den höchsten wertmäßigen Anteil an den Auftragsvergaben hatte der öffentliche Bau sowie der Straßenbau mit einer knappen Milliarde Euro, gefolgt vom gewerblichen Bau mit 589 Millionen Euro und vom Wohnungsbau mit 219 Millionen Euro.

In einer Sonderauswertung untersuchte das Thüringer Landesamt für Statistik, aus welchen Bundesländern die Baubetriebe stammen, an die Thüringer Aufträge vergeben wurden.
Danach waren einheimische Betriebe des Bauhauptgewerbes auf den Baustellen Thüringens mit einem Auftragsvolumen von 1,5 Milliarden Euro beteiligt. Das waren 84 Prozent der gesamten Aufträge (2000: 80 Prozent).
Weitere 11 Prozent der Aufträge erhielten Baubetriebe aus dem früheren Bundesgebiet; 5 Prozent gingen an Firmen aus den anderen neuen Bundesländern.

Dabei unterschieden sich die einzelnen Bausparten deutlich.
Vor allem im Wohnungsbau blieben die Aufträge im Land. Rund 93 Prozent (2000: 95 Prozent) aller Wohnungsbauaufträge gingen an einheimische Firmen.
Die Wirtschaft vergab wie im Jahr zuvor 78 Prozent der Aufträge an das Thüringer Baugewerbe.
Von den Aufträgen der Öffentlichen Auftraggeber (einschließlich Straßenbau) gingen 85 Prozent an Thüringer Firmen. Im Jahr 2000 waren es 78 Prozent.

1) In dieser Summe ist nur das Ordervolumen enthalten, das auch im Land verbaut wird.

Die Daten liegen nur für das Land Thüringen vor.

Erfurt, den 09. April 2002


zum Seitenanfang