Im November 2001 kamen 212,3 Tausend Gäste nach Thüringen, die 570,7 Tausend Nächte blieben. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 4,1 Prozent mehr Gäste und 3,9 Prozent mehr Übernachtungen als im November 2000.
Die Gäste blieben durchschnittlich 2,7 Tage.
Mit Abstand den deutlichsten Zuwachs an Übernachtungen hatte im November 2001 das Thüringer Kernland. Mit 9,3 Prozent mehr Übernachtungen übertraf das Thüringer Kernland sogar das Reisegebiet Thüringer Wald (+ 6,3 Prozent).
Von Januar bis November 2001 wurden in den Thüringer Beherbergungsbetrieben mit neun und mehr Betten über 2,7 Millionen Gäste begrüßt, die rund 8,2 Millionen Übernachtungen buchten. Damit kamen in den ersten elf Monaten 1,6 Prozent weniger Gäste als im vergleichbaren Zeitraum 2000. Die Übernachtungszahl sank um 1,9 Prozent.
Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer blieb gegenüber den ersten elf Monaten 2000 mit 3,0 Tagen unverändert.
Bevorzugtes Reisegebiet war weiterhin der Thüringer Wald. Hier verweilten 42,1 Prozent der Gäste. Sie blieben durchschnittlich 3,5 Tage. Gegenüber den ersten elf Monaten 2000 sanken die Gäste- und Übernachtungszahlen im Thüringer Wald jedoch um 0,9 bzw. 1,5 Prozent.
Als einziges Reisegebiet meldete Nordthüringen für diesen Zeitraum höhere Gäste- und Übernachtungszahlen (0,8 bzw. 4,7 Prozent).
Im Thüringer Kernland war die Anzahl der Ankünfte am deutlichsten rückläufig (- 4,7 Prozent), die Anzahl der Übernachtungen sank um 5,3 Prozent.
In den Reisegebieten Ostthüringen und Saaleland gab es sowohl weniger Ankünfte als auch weniger Übernachtungen (Ostthüringen - 1,9 bzw. - 7,6 Prozent und Saaleland - 1,4 bzw. - 2,1 Prozent).
Erfurt, den 23. Januar 2002