Pressemitteilung 152/2001


Ende 2000 gab es 1 236 Sozialhilfeempfänger weniger als ein Jahr zuvor

Ende 2000 waren in Thüringen 47 724 Personen auf Sozialhilfe als laufende Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen angewiesen. Das waren laut Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 1 236 Personen bzw. 2,5 Prozent weniger als Ende 1999.

11,8 Prozent mehr Frauen als Männer waren auf Sozialhilfe angewiesen. Ihr Anteil an den Hilfeempfängern betrug 55,9 Prozent.

Das Durchschnittsalter hat sich gegenüber 1999 kaum verändert und betrug 24,3 Jahre. 17 072 Personen bzw. 35,8 Prozent waren jünger als 15 Jahre. 1999 betraf dies 17 562 Kinder und Jugendliche bzw. 35,9 Prozent. Dabei waren die 10 797 Kinder unter 7 Jahre die relativ am stärksten betroffene Altergruppe. Ihr Anteil an den Sozialhilfeempfängern betrug mit 22,6 Prozent fast ein Viertel. Im Jahr zuvor waren es 10 705 Kinder bzw. 21,9 Prozent.

61,2 Prozent der Sozialhilfeempfänger hatten ein Alter zwischen 15 und 65 Jahren. Von diesen 29 219 Personen waren 15 268 bzw. 52,4 Prozent arbeitslos (1999: 53,7 Prozent), 11 842 Personen bzw. 40,5 Prozent aus anderen Gründen, wie häuslicher Bindung, Aus- und Fortbildung oder Arbeitsunfähigkeit nicht erwerbstätig (1999: 39,2 Prozent) und weitere 2 109 Personen bzw. 7,2 Prozent waren trotz Erwerbstätigkeit auf Sozialhilfe angewiesen (1999: 7,1 Prozent).

Erfurt, den 2. Juli 2001


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