Pressemitteilung 259/2000


Ergebnisse der Viehzählung vom November 2000
Weniger Rinder - mehr Schweine

Nach den vorläufigen Ergebnissen der repräsentativen Viehbestandserhebung vom November 2000 wurden in den landwirtschaftlichen Betrieben Thüringens 395 500 Rinder und 687 200 Schweine gehalten.
Damit verringerte sich nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik der Bestand an Rindern binnen Jahresfrist um 15 400 Stück bzw. 3,7 Prozent. Der Bestand an Schweinen erhöhte im Vergleich zum Vorjahr um 4 500 Tiere bzw. 0,7 Prozent.
Insgesamt ist der Bestand an Rindern und Schweinen nach einem drastischen Rückgang im Jahre 1991 im Wesentlichen bis heute kontinuierlich zurückgegangen. Im November 2000 wurden nur etwa halb soviel Rinder und Schweine gehalten als im Jahre 1990.

Unter den 395 500 Rindern wurden 57 900 Kälber (+ 2,6 Prozent gegenüber der Vorjahreszählung), 52 300 Jungrinder bis ein Jahr alt (- 6,4 Prozent), 78 000 Rinder von einem bis unter zwei Jahre alt (- 5,9 Prozent) und 207 300 Rinder ab zwei Jahre alt gezählt. Von letzteren waren 135 300 Milchkühe (- 4,9 Prozent), 39 700 Ammen- und Mutterkühe (+ 2,4 Prozent), 28 800 Nutz- und Zuchtfärsen (- 5,5 Prozent) und 3 500 sonstige Nutz- und Masttiere (- 16,6 Prozent).

Der Schweinebestand hatte folgende Bestandsstruktur: 146 800 Ferkel (+ 10,6 Prozent), 195 600 Jungschweine (- 14,0 Prozent), 261 600 Mastschweine (+ 8,0 Prozent) und 83 200 Zuchtschweine (+ 3,8 Prozent).

Erfurt, 11. Dezember 2000


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