Pressemitteilung 228/2000


Ergebnisse der Baumschulerhebung 2000
Auf einem Drittel der Baumschulflächen wachsen Ziergehölze

Im Juli 2000 wurde bundesweit eine Erhebung zur Nutzung der Baumschulflächen durchgeführt. In Thüringen wurden 69 Betriebe befragt, die über 295 Hektar Baumschulfläche verfügten.
Ziergehölze bildeten flächenmäßig den Produktionsschwerpunkt Diese wurden auf rund 98 Hektar bzw. einem Drittel der gesamten Baumschulflächen herangezogen. Forstpflanzen wachsen auf 65,03 Hektar und veredelte Obstgehölze auf 43,29 Hektar.

Unter den Ziergehölzen nimmt die Produktion von laubabwerfenden Ziersträuchern mit Abstand eine Spitzenposition ein. Zum Zeitpunkt der Erhebung im Juli 2000 wurde ein Bestand von 766 Tausend Stück ermittelt. Mit Abstand folgen niedrigbleibende Nadelgehölze (295 Tausend Stück), immergrüne und laubabwerfende Bodendecker (278 Tausend Stück) sowie hochwachsende Nadelgehölze (264 Tausend Stück).

Die größte Bedeutung bei den Forstpflanzen haben die "Gemeinen Fichten". Hier warten über 2 Millionen Pflanzen auf die Käufer.
Bei den bereits veredelten Obstgehölzen dominiert der Apfel. 228 Tausend Apfelbäumchen wachsen zum Verkauf heran.

Auch Rosenliebhaber können auf ein breites Angebot zurückgreifen. Veredelte Rosen verschiedener Art, ob Rosenstämme, Buschrosen, Kletterrosen oder die beliebten Rosen mit vielen Blütenständen (Polyantharosen) wurden in einer Stückzahl von über 375 Tausend Stück erzeugt.

Erfurt, 27. Oktober 2000


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